Der Tausendfüßler – Das Blog zum Roman


Chinesisches Sprichwort: Einen Baum pflanzen

Wann pflanzt man am besten einen Baum?

„Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren.

Die zweitbeste Zeit ist jetzt.“

(Chinesisches Sprichwort)

Bäume mit Regenbogen
Bild: Bäume mit Regenbogen

Zitate auf diesem Blog:



Ernest Hemingway – Was schadet einem Schriftsteller?

Ja was denn nun? Was Herr Hemingway macht denn nun einen Schriftsteller aus bzw. schadet ihm? …

„Politik, Frauen, Suff, Geld und Ehrgeiz. Und das Fehlen von Politik, Frauen, Suff, Geld und Ehrgeiz“

Was für eine Erkenntnis? Sicherlich hat so jeder Leser und auch Autor seine eigene Definition bzw. Sichtweise, was einen Autor ausmacht und was ihm persönlich schadet. Aber dieses interessante Fundstück von einem Zitat des Schriftstellers Ernest Hemingway sollte dem Leser des Blogs „Der Tausendfüßler“ nicht unterschlagen werden.

Es folgt ein Kontext-Ausschnitt aus dem Jahr 1935 veröffentlichen Roman „The Green Hills of Africa“ (deutsch: Die grünen Hügel Afrikas), eine Jagdgeschichte in dem der Schriftsteller Hemingway (geb. 21. Juli 1899 – gest. 2. Juli 1961), ein leidenschaftlicher Jäger, seine Erlebnisse in Ostafrika schilderte.

Ausschnitt aus dem Roman „Die grünen Hügel Afrikas“ von Ernest Hemingway

„Sagen Sie mir erst noch, was sind die Dinge, die tatsächlich konkreten Dinge, die einen Schriftsteller schaden?“

Ich hatte die Unterhaltung satt, die zu einem Interview wurde. Darum machte ich ein Interview daraus und beendete es. Der Zwang, jetzt vor dem Lunch tausenderlei Nichgreifbares in einem Satz zusammenzufassen, war zu beschisssen.

„Politik, Frauen, Suff, Geld und Ehrgeiz. Und das Fehlen von Politik, Frauen, Suff, Geld und Ehrgeiz“, sagte ich tiefgründig.

(Zitat aus „Die grünen Hügel Afrikas“, Ernest Hemingway, S. 32, Rowohlt Taschenbuch Verlag 2007)

  • 1953 erhielt Hemingway den Pulitzer-Preis
  • 1954 den Literaturnobelpreis für seine Novelle „Der alte Mann und das Meer“

Weitere Infos und Daten über den Schriftsteller Ernest Hemingway auf Wikipedia



Wenn die Liebe geht … – Ein Vierzeiler von Bertolt Brecht

Bertolt Brecht über die Liebe

Wenn die Liebe geht, dann geht sie. Dies ist traurig, tragisch und ein schlechter Traum für einen der liebt oder liebte. Eine zuvor bestehende Konstellationen im Universum wird durch einen Urknall neu formiert. Die Teilchen, die Sterne stauben auseinander und man stellt sich die Frage: Wo ist mein Stern geblieben? Das kann ich leider auch nicht beantworten. Das traurig-tragisch Schöne aber daran ist jedoch, dass die Liebe im gleichen Atemzug „wenn sie geht“ auch irgendwo wieder ankommt.

Rosa Baumblüten

Rosa Baumblüten im Frühling

Ein wunderschöner Vierzeiler von Bertolt Brecht, den ich letzte Woche beim Schmöckern wieder entdeckt habe:

Und das Lächeln, das mir galt,

gilt nun einem andern.

Konnt ich’s nicht behalten halt

Muß ich’s lassen wandern.

Bertolt Brecht

(Bertolt Brecht Lektüre für Minuten, Aus seinen Stücken, Gedichten, Schriften und autobiografischen Texten, S. 42, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1998.)

Bertolt Brecht: Alle Artikel, Hintergründe und Fakten (SPIEGEL ONLINE Kultur)



Der Moment der Inspiration – Gedankenfeuer
6. November 2009, 17:41
Filed under: Gedanken & Sprüche | Schlagwörter: , , , , , , , ,

Es braucht nur einen guten Gedanken, um etwas Großes daraus zu machen. Es braucht nur eine gute Idee, um darum herum eine Universum zu erschaffen. Ein kurzer prägnanter Satz, schnell aufgeschrieben und verewigt – irgendwo – und schon ist eine neue Geschichte, ein neuer Erzählstrang im Kopf manifestiert und es spinnen sich die einzelnen Begebenheiten zusammen. Ein wahres Synapsenfeuer im Hirn, das Dunkel wird hell und Bilder zeichnen sich reliefartig vor dem geistigen Auge ab. Immer wieder neue Szenarien, Charaktere, Dialoge … die Handlung läuft.

Im Mikrokosmos, wie auch im Makrokosmos unseres Daseins

Mit Sicherheit braucht es auch nur einen guten Gedanken, um Gutes zu bewirken.



Von Gedanken – Dingen & Menschen

Autor

Jens Böhme

Manchmal ist es besser,

wenn etwas im Verborgenen bleibt …

Und nicht hervorkommt, nicht erst die Gegenwart erfüllt und dann wieder verschwindet.

So braucht der Mensch sich nicht ärgern,

dass er es hatte oder es eventuell hätte haben können.

Aber trotzdem erfüllt dieses „Etwas“ unser Leben …