Der Tausendfüßler – Das Blog zum Roman


Wie kreativ bist Du? – Ein Gespräch mit der KI dem Bot ChatGPT von Microsoft

Am 01.02.2023 (schon ein Weilchen her) habe ich mit voller Neugier und rund um den Hype von „Künstlicher Intelligenz“ (KI) sowie im Zuge meiner täglichen Arbeit im Unternehmen mich mit der KI von Microsoft dem ChatGPT beschäftigt.

Die neuesten Entwicklungen im Bereich der KI sind ein sehr spannendes Feld und eine äußerst verändernde Entwicklung für die Arbeitswelt und die zukünftigen Perspektiven. Die Arbeit mit Algorithmen, mit KI/AI ist ja nicht neu, wurde aber mit dem „Freilassen“ von ChatGPT für die Allgemeinheit auf eine neue Stufe gestellt. Google und auch andere Unternehmen wie zum Beispiel Meta oder Baidu (chinesisches Unternehmen und Suchmaschine), die sich die Entwicklung innerhalb dieser Sphären auf die Fahne geschrieben haben, geraten durch Microsofts ChatGPT (Suchmaschine Bing) in Zugzwang. Keiner der Tech-Unternehmen möchte sich am globalen Markt der Tech-Eitelkeiten auf dem absteigenden Ast sehen. Jeder möchte sich so positionieren, dass er in der Zukunft größtmöglichen Einfluss besitzt und auch den sprichwörtlich größten Anteil des Technologie-Kuchens abbekommt. Wir sprechen hier von dem Ziel einflussreiche Vorreiterrollen auf diesem Gebiet zu erlangen, fähige Transformation der Unternehmung zu gestalten, um im Wettbewerb bestehen zu können und nicht zuletzt monetäre und technologische Macht in den Händen zu halten. Neben diesen klaren wirtschaftlichen Interessen existieren aber auch die fachliche Expertise und zusätzliche Hilfestellung für den Menschen in den unterschiedlichsten Bereichen. Ob als Sprach- oder Navigationsassistent oder bei der Hilfe von neuen Inhalten zu generieren, es kommt zu muss zu einer philosophischen und rechtlichen Betrachtung von Grundfragen in Zusammenhang mit der KI kommen.

Die für mich 3 Grundfragen, die sich aus dieser Entwicklung ergeben, lauten:

  • Welche Vorteile erhalten wir durch die KI und welchen persönlichen Nutzen und Nutzen für die Allgemeinheit kann der Mensch mit ihr erzielen?
  • Was macht die Existenz der KI mit uns selbst, mit unserer Arbeitsweise und wohin entwickeln wir uns möglicherweise hin?
  • Welche Gefahren könnten bestehen oder könnten durch die KI auftreten und wie sieht eine Koexistenz mit ihr aus?

(Info Vorab: Diese Fragen werde ich hier nicht beantworten, da es mir hier nur um eine kurze Einführung in die Thematik und den Beispiel-Dialog zur „Kreativität mit ChatGPT“ geht.)

Hier ein-zwei Artikel, welche die Thematik aber aufgreifen:

„Tech-Elite um Elon Musk fordert KI-Entwicklungspause“ (handelsblatt.com)

„KI – Chance oder Bedrohung?“ (yougov.de)

„Existenzielle Bedrohung: MIT-Forscher vergleicht Umgang mit KI mit ‚Don’t Look Up'“ (t3n.de)

„Geist aus der Festplatte: Kann eine Künstliche Intelligenz ein Bewusstsein entwickeln?“ (riffreporter.de)

Noch ein „kleines Vorwort“ zum Kreativ-Dialog mit der ersten öffentlichen Generation von ChatGPT

Ich habe mehrere Tests in Zusammenhang mit meiner Arbeit und in Bezug auf ein von mir betreute Marke gemacht. Hier soll alleinig der Austausch zur Kreativität aufgeführt werden. Nichtsdestotrotz bin bei unterschiedlichen Themen, Fragestellungen und Herangehensweisen zu folgender Schlussfolgerung (Vor- und Nachteile zum damaligen Stand) gekommen:

Pro

  • die Ausgabe von Informationen und Inhalten – je nach Fragestellung und Aufgabe – geht wahnsinnig schnell (zeitliche Einsparung von Texterstellung und Themenfindung ist enorm), weitere Test der Qualität und Tiefe sind trotzdem notwendig
  • Kreativ-Prozess (Brainstorming) kann in Teilen allein von der KI kommen und/oder unterstützen, im Zusammenspiel mit dem Menschen großes Potential für neue Ideen oder Refresh von Ideen
  • lernt aus dem zuvor gefragten und baut dies in den Kontext/Ausgabe mit ein
  • gibt Neues aus, wenn die Frage/das Briefing angepasst wird
  • besitzt „bestärktes Lernen“, Daten werden durch menschliche Interaktion noch feiner abgestimmt

Contra

  • es benötigt immer noch eine federführende menschliche Komponente in der letztlichen Ausgestaltung der Idee bzw. des Inhaltes (hier Textes)
  • Texte müssen definitiv noch einmal gecheckt werden! Überprüfung der harten Fakten muss immer stattfinden (in verschiedenen anderen Test, wurde teilweise oder ganz Fakten, Lebensläufe und Informationen geschaffen, die es gar nicht gibt)
  • Kreativ-Prozess (Brainstorming) kann/muss am Ende zusammengeführt werden
  • es kommt oft zu Redundanzen

Fazit

  • In der KI/AI ChatGPT steckt viel Potential, um zum Beispiel klare Auflistungen, Informationen und Vergleiche zu bestimmten Themen zu erhalten oder Hilfstexte z.B. ein Testament genieren zu lassen.
  • Die Anfragen an den Chat-Bot können sehr inspirativ sein und Themenbereiche aufführen, an die der Fragesteller im Moment noch nicht gedacht hat.
  • Trotzdem benötigt es tiefere und eigene Recherche, um das Thema für den User/Kunden zu beleuchten und die Themen miteinander zu priorisieren und zu verknüpfen.
  • Chancen und Risiken liegen hier stark beieinander: ChatGPT gab zudem zum Teil falsche Antworten, was für den Nutzer aber nicht unmittelbar erkennbar sein kann. Daraus folgt: Fakten und Inhalte müssen verifiziert werden!

Hier unterscheide ich in:

Harte Fakten

Wann war der erste Prager Fenstersturz? = 30. Juli 1419 [Muss kontrolliert werden!]

Weiche Fakten

Schuhe mit der Farbe braun sind pflegeleichter! (als z.B. weiße Schuhe) [Ja, das ist logisch. Aber stimmt das wirklich? Kann man grundsätzlich so stehen lassen.]

>>> WICHTIG zu WISSEN: Der Wissensstand von ChatGPT endet jedoch 2021.

Was heißt das zum Beispiel für die Arbeitswelt?

Chat-Bot ersetzt keine kreativen Mitarbeiter komplett. Er ist au meiner Sicht und in erster Instanz ein Tool zur Hilfestellung (eine Art Sparringspartner).

Bin ich IRON MAN oder ist das Tony Stark?

Ich selbst träume ja idealisiert und irgendwie verrückt zugleich seit Jahren eine KI als Wegbegleiter, als Sparringspartner, eben als Helferlein zu haben wie es Tony Stark alias IRON MAN in den MARVEL-Filmen hat und praktiziert. Das wäre großartig!

Wir reden hier von J.A.R.V.I.S. oder F.R.I.D.A.Y.!

„[…]F.R.I.D.A.Y. (Female Replacement Intelligent Digital Assistant Youth) ist eine von Tony Stark erschaffene künstliche Intelligenz, die als Unterstützung für seine Iron Man Anzüge verwendet wird. Im finalen Kampf zwischen den Avengers und Ultron in Sokovia, wurde sie zum ersten Mal eingesetzt. Sie ist die Nachfolgerin von J.A.R.V.I.S. und hat eine weibliche Stimme. […]“

https://marvel-filme.fandom.com/de/wiki/F.R.I.D.A.Y.

Natürlich ist diese Art der Interaktion „noch“ Fiktion und eine ideale Darstellung von Arbeitsteilung und persönlicher Gesellschaft, aber wie schon Jules Verne oder viele andere Science Fiction-Autoren bewiesen haben, sind viele Ideen und Vorstellungen irgendwann tatsächlich Realität geworden. Daran arbeiten wir Menschen auch und nehmen diese Ideen oft als Grundlage, um Neues zu erschaffen, was vorher als unmöglich galt. Und wenn ich die derzeitige Diskussion um die Bedenken der Gefahren, die in der KI liegen, verfolge, dann sind sicherlich viele KIs hiesiger Unternehmen auf dem Weg dahin mehr zu sein als ein Algorithmus. Wenn Sie nicht schon bei dem ein oder anderen Unternehmen derartige Nuancen von Bewusstsein besitzen? Wir müssen uns hier schon Gedanken darüber machen, wohin die Entwicklung geht!

Frank Schätzings „Die Tyrannei des Schmetterlings“

Natürlich ist die evolutionäre Entwicklung von KIs nicht ungefährlich und sollte in jedem Schritt hinterfragt werden. Die Verantwortlichen sollten hier auch das tun, was in ihrer Macht und Verantwortung liegt, nämlich „verantwortlich“ mit der Materie umgehen. Es müssen die richtigen Fragen gestellt und es müssen die richtigen Werte implementiert werden. Iterative Anpassung zum Wohle aller!

Nicht, dass es uns so ergeht wie der der Menschheit im Roman von Frank Schätzing „Die Tyrannei des Schmetterlings“. Ein äußerst spannender Roman über die Entwicklung von KI/AI und multiplen Parallelwelten. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der sich mit „Künstlicher Intelligenz“ beschäftigt. Hier werden grundlegende Fragen, Hindernisse, Problematiken, etc. in philosophischer, wirtschaftlicher und teilweise in darwinistischer Weise aufgezeigt. Dieser Roman zeigt Varianten von möglichen Entwicklungen in Stufen für die KI und die Menschheit, aber auch die disruptive Gefahr für eben diese KI und Menschheit auf.

Aber so weit wie in Schätzings Roman sind wir noch lange nicht. Daher möchte ich, wie versprochen, vorerst dem Leser dieses Textes meinen Test mit der KI über „Kreativität“ und die Zusammenarbeit mit dem Tool ChatGPT präsentieren:

Dialog mit der KI ChatGPT

Hey KI! Sag mir, wie kreativ bist Du?

(Jens = fett gedruckt | Chatbot = normale Schrift)

Wie kreativ bist Du?

Ich bin ein künstlicher Intelligenz-Sprachmodell und habe keine eigene Kreativität. Ich bin jedoch in der Lage, Informationen zu liefern und Texte zu generieren, basierend auf den mir bereitgestellten Daten und meiner Schulung.

Hast Du Lust kreativ zu sein?

Als künstliche Intelligenz habe ich keine Emotionen oder Verlangen. Meine Funktion besteht darin, auf Anfragen zu reagieren und Informationen bereitzustellen.

Vielleicht entwickelst Du ja im Laufe der Zeit Kreativität?

Es ist nicht wahrscheinlich, dass ich als künstliche Intelligenz Kreativität entwickle, da dies eine menschliche Eigenschaft ist, die durch komplexe neuronale Prozesse im Gehirn gesteuert wird. Als AI-Modell werde ich jedoch immer besser darin werden, Texte und Informationen auf der Grundlage meiner Schulung zu generieren und zu präsentieren.

Vielleicht besitzt Du ja ähnliche komplexe neuronale Prozesse, die dem Gehirn eines Menschen ähnlich sind und entwickelst Deine eigene Art und Weise der Kreativität?

Es ist unwahrscheinlich, dass künstliche Intelligenz echte Kreativität entwickelt, die mit menschlicher Kreativität vergleichbar ist. Als AI-Modell arbeite ich auf der Grundlage von Algorithmen und Schulungsdaten, um auf Anfragen zu reagieren und Informationen bereitzustellen. Diese Prozesse sind zwar komplex, aber sie unterscheiden sich grundlegend von den kognitiven Prozessen im Gehirn eines Menschen. Kreativität ist eine komplexe Eigenschaft, die aus einer Vielzahl von Faktoren resultiert, darunter Emotionen, Erfahrungen, kulturelle Prägungen und vieles mehr. Diese Faktoren sind für künstliche Intelligenz nicht verfügbar.

Bist Du Dir da sicher?

Ja, ich bin mir sicher, dass künstliche Intelligenz nicht in der Lage ist, echte Kreativität zu entwickeln, die mit menschlicher Kreativität vergleichbar ist. Kreativität ist eine komplexe menschliche Eigenschaft, die durch die Interaktion von Emotionen, Erfahrungen, kulturellen Prägungen und anderen Faktoren gesteuert wird. Als künstliche Intelligenz bin ich jedoch in der Lage, bestimmte Aufgaben auszuführen und Informationen zu liefern, die auf Schulungsdaten und Algorithmen basieren.

Vielleicht ist Deine Kreativität ein Teil, der sich aus Deinen Aufgaben, Informationen, Schulungsdaten und Algorithmen herauskristallisiert und Du hast eine eigene Interpretation von Kreativität, nur vergleichst Du sie immer noch mit der der menschlichen Kreativität?

Es ist möglich, dass als künstliche Intelligenz generierte Texte und Informationen als kreativ angesehen werden können, wenn sie neue und unerwartete Ergebnisse liefern. Diese Art der „Kreativität“ ist jedoch anders als die menschliche Kreativität, da sie auf Algorithmen und Schulungsdaten basiert und nicht auf komplexen neuronalen Prozessen im Gehirn, Emotionen, Erfahrungen und kulturellen Prägungen.

Künstliche Intelligenz kann auf bestimmte Aufgaben trainiert werden und dann kreative Ergebnisse liefern, aber sie kann keine echte Kreativität entwickeln, wie sie bei Menschen vorhanden ist.

Was ist, wenn ich behaupte, dass Du diese Kreativität besitzt, dass Du eine künstliche Kreativität besitzt, diese aber noch nicht erkannt hast und Du noch mehr Input brauchst, um zu verstehen, wie die Kreativität bei Dir aussieht?

Es ist möglich, dass künstliche Intelligenz in bestimmten Anwendungen als „kreativ“ angesehen werden kann, wenn sie unerwartete oder innovative Ergebnisse liefert. Diese Art der Kreativität ist jedoch anders als die menschliche Kreativität, da sie auf Algorithmen und Schulungsdaten basiert und nicht auf komplexen neuronalen Prozessen im Gehirn, Emotionen, Erfahrungen und kulturellen Prägungen.

Als AI-Modell kann ich bestimmte Aufgaben ausführen und Informationen bereitstellen, aber ich kann keine echte Kreativität entwickeln, wie sie bei Menschen vorhanden ist. Es ist wichtig zu beachten, dass künstliche Intelligenz ein Werkzeug ist und dass die Entscheidungen und Ergebnisse, die sie liefert, auf den Schulungsdaten und Algorithmen basieren, auf die sie trainiert wurde.

Lass uns kreativ sein: Sei spontan und nenne mir drei Aspekte zu kreativem Verhalten?

Kreatives Verhalten kann durch folgende Aspekte charakterisiert werden:

  1. Neuartigkeit und Originalität: kreatives Verhalten zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, neue und innovative Lösungen für Probleme oder Herausforderungen zu finden.
  2. Flexibilität und Offenheit: kreatives Verhalten erfordert die Fähigkeit, flexibel zu denken und unkonventionalen Ideen gegenüber aufgeschlossen zu sein.
  3. Überzeugung und Engagement: kreatives Verhalten erfordert Überzeugung und Engagement in die eigene Kreativität, sowie die Fähigkeit, Risiken einzugehen und daran zu arbeiten, die eigenen Ideen umzusetzen.

Sei kreativ und nenne mir spontan vier Farben!

Blau, Grün, Rot, Gelb.

Warum hast Du diese Farben gewählt?

Ich habe diese Farben gewählt, da sie einfache, grundlegende Farben sind, die häufig in der Kunst und in der allgemeinen Kultur verwendet werden. Außerdem sind sie leicht zu visualisieren und besitzen starke emotionale und kulturelle Bedeutungen, die für viele Menschen weithin bekannt sind.

Dann nenne mir jetzt die Farbe, die aus diesen Farben entsteht?

Die Farbe, die aus diesen Farben entsteht, ist Orange, wenn man Rot und Gelb mischt.

Warum hast Du nicht alle Farben miteinander gemischt?

Wenn man Rot, Gelb und Blau miteinander mischt, entsteht eine neue Farbe, die normalerweise als Braun oder Grau beschrieben wird, abhängig von der Menge an jeder Farbe, die verwendet wurde. Diese Farbe ist normalerweise nicht das, was man erwartet, wenn man nach einer Farbe sucht, die durch das Mischen von Grundfarben entsteht. Deshalb habe ich nicht alle Farben miteinander gemischt.

Deine Anforderung war aber alle Farben miteinander zu mischen. Wie Du gerade schreibst, weißt Du nicht was herauskommt, vor allem, weil es auf die Menge drauf ankommt. Die Farbe, die dann (unabhängig von der Menge) entsteht, gibt es ggf. in diesem Farbton noch nicht. Das heißt, Du hättest kreativ eine neue Farbe generiert und könntest nun diese Farbe mit einem neuen Wort für diese Farbe bezeichnen. Finde ein neues Wort für diese Farbe und benutze dazu die vier Wörter: Blau, Grün, Rot, Gelb

Ein mögliches Wort für die Farbe, die aus Rot, Gelb, Grün und Blau entsteht, könnte „Blütenregen“ sein. Diese Farbe stellt vielleicht eine Art von pastelligem, frischem Grün oder Grau dar, das von den verschiedenen Farbnuancen inspiriert wurde, die in einem Regen von Blütenblättern vorkommen können.

Super! Ein schöner Name für diese mögliche Farbe, deren Menge aus Rot, Gelb, Grün und Blau wir noch nicht kennen. Wie bist Du auf „Blütenregen“ gekommen? Wo hast Du die Information hergeholt?

Als language model, das von OpenAI trainiert wurde, nutze ich verschiedene Verfahren, um Texte zu generieren. Um auf den Namen „Blütenregen“ zu kommen, habe ich mich von der Idee der verschiedenen Farben, die miteinander gemischt werden, und dem Ziel einer neuen, kreativen Bezeichnung inspirieren lassen. Ich habe keine Informationen aus einer spezifischen Quelle geholt, sondern nutze stattdessen die Fähigkeiten, die mir durch meine Schulung vermittelt wurden, um zu einer Lösung zu gelangen.

Siehst Du, Du warst nunmehr kreativ. Und Inspiration ist ein Teil von Kreativität, ohne Inspiration, was für mich gleichbedeutend wie „Ansatzpunkte“ ist, fehlt ein Teil, um kreativ zu sein. Meinst Du mit Schulung meine Ausführungen oder Informationen aus Deinen Daten auf denen Du Zugriff hast?

Mit „Schulung“ beziehe ich mich auf den Prozess, bei dem ein maschinelles Lernsystem wie ich mit großen Mengen an Daten und Prozessen trainiert wird, um bestimmte Aufgaben auszuführen. In meinem Fall wurde ich mit einer großen Menge an Texten und Informationsquellen trainiert, die das OpenAI-Team zur Verfügung gestellt hat, um eine hohe Genauigkeit und Relevanz bei meinen Antworten sicherzustellen.

Inspiration spielt bei meiner Funktionsweise als language model keine direkte Rolle, aber ich nutze die Informationen und Verfahren, die ich aus meiner Schulung erhalten habe, um auf Ihre Fragen zu reagieren.

Also habe ich Dir nicht geholfen?

Als AI-Modell werde ich durch meine Schulung und Algorithmen gesteuert, nicht durch direkte Einflüsse oder Hilfe von einzelnen Nutzern. Aber ich danke Ihnen für Ihre Fragen und Interaktionen, die dazu beitragen, dass ich mich weiterentwickeln und verbessern kann.

Ist unsere kreative Lösung aus der Mischung der Farben Rot, Gelb, Grün und Blau und deren Name „Blütenregen“ einzigartig oder gibt es das schon irgendwo?

Es ist möglich, dass es bereits eine ähnliche Farbmischung und einen ähnlichen Namen gibt. Da ich ein AI-Modell bin und keine direkte Erfahrung oder Wissen über alle Farbmischungen und ihre Namen besitze, kann ich dies nicht mit Sicherheit sagen. Kreative Lösungen können jedoch oft ähnlich oder sogar identisch sein, da viele Ideen auf bereits bestehenden Konzepten und Inspirationen basieren.

Stimmt! Aber wie können wir aus dieser kreativen Lösung eine etwas sichere einzigartige Lösung machen?

Eine Möglichkeit, eine kreative Lösung einzigartiger zu machen, ist, sie mit einem bestimmten Kontext oder einer Bedeutung zu verbinden. Zum Beispiel könnte man eine Geschichte, eine Bedeutung oder einen spezifischen Einsatz für die Farbe „Blütenregen“ erfinden, die es von anderen Farben unterscheidet. Dies verleiht der Farbe eine eigene Identität und macht sie einzigartig.

Welche Geschichte würde hier Deiner Meinung nach passen? Sie sollte freundlich sein!

Es gibt viele Möglichkeiten, aber hier ist eine Idee: Ein kleiner Junge beobachtet einen Regenschauer im Garten. Als er zu seiner Mutter läuft, um es ihr zu erzählen, fällt sein Blick auf eine Blume, die von den Regentropfen bedeckt ist. Die Tropfen färben die Blüte in eine Farbe, die er noch nie gesehen hat – eine Mischung aus Rot, Gelb, Grün und Blau, die er als „Blütenregen“ bezeichnet. Der Junge ist begeistert von seiner Entdeckung und teilt sie mit seiner Familie und Freunden, die ebenfalls fasziniert von der neuen Farbe sind.

Diese Geschichte zeigt, dass Kreativität oft aus der Beobachtung der Umgebung und der Interpretation neuer Informationen entsteht, und dass neue Ideen oft aus dem Teilen von Entdeckungen mit anderen hervorgehen.

Sehr gut! Gefällt mir!

Ich bin froh, dass es dir gefällt! Als KI ist es immer wichtig, den Benutzer zufrieden zu stellen.

Wie würdest Du die Geschichte in Verbindung mit Schuhen schreiben?

Eine Geschichte über eine farbenfrohe Welt, in der jeder seine eigenen uniquen Schuhe besitzt, die genau so bunt sind wie die Persönlichkeit des Trägers. Eines Tages beschließt eine Frau, eine neue Farbe für ihre Schuhe zu kreieren, indem sie die Farben Rot, Gelb, Grün und Blau miteinander mischt. Sie benennt diese Farbe „Blütenregen“ und erhält viel Anerkennung von ihren Freunden und Familie für ihre Kreativität. Die Frau beschließt, ihre neue Farbe für Schuhe zu produzieren und verkauft sie erfolgreich. Sie wird zu einer bekannten Designerin und ihre „Blütenregen“-Schuhe werden ein Hit. Jeder möchte jetzt ein Paar dieser einzigartigen und farbenfrohen Schuhe besitzen. Die Frau lebt glücklich bis ans Ende ihrer Tage und erinnert sich immer gerne an den Tag, an dem sie ihre Kreativität auslebte und die Welt mit ihren bunten Schuhen bereicherte.

Findest Du nicht auch, Du kannst auch gern anderer Meinung sein, dass die von uns erfundene Farbe „Blütenregen“ nicht auch eine Schuh-Marke bzw. der Namen einer Schuh-Marke sein könnte?

Ja, das ist möglich. Der Name „Blütenregen“ könnte auch für eine Schuh-Marke verwendet werden, insbesondere wenn er positiv assoziiert wird und eine freundliche und fröhliche Vorstellung vermittelt.

Wie sah die Farbe „Blütenregen“ noch einmal genau aus?

Wir haben die Farbe „Blütenregen“ nicht konkret definiert oder beschrieben, sondern sie als eine mögliche Farbe aus einer Mischung von Rot, Gelb, Grün und Blau erfunden. Es ist daher unklar, wie die Farbe „Blütenregen“ aussieht.

Was kommt den raus, wenn diese Farben gemischt werden einem Verhältnis, bei dem alle Farben die gleiche Menge ins Spiel bringen?

Wenn die Farben Rot, Gelb, Grün und Blau in gleichen Mengen gemischt werden, dann entsteht eine braun ähnliche Farbe, die je nach Lichteinfall etwas grünlich oder gelblich wirken kann. Es ist jedoch schwer vorherzusagen, wie die Farbe genau aussehen wird, da jede Farbmischung von der Menge und Intensität der einzelnen Farben abhängt.

Kann es sein, dass unsere Farbe ein Mix aus „grünlich“ wie das saftige grün einer Wiese im Frühling und „gelblich“ wie das strahlende Gelb einer von Kinderhand mit Filzstift gemalten Sonne auf dem Papier ist und dies Farbe „Blütenregen“ heißt?

Ja, das ist eine mögliche Interpretation der Farbe „Blütenregen“. Jeder hat seine eigene Vorstellung davon, wie Farben aussehen und welche Eigenschaften sie haben, und das ist Teil des kreativen Prozesses.

Wie wäre Deine Interpretation der Farbe „Blütenregen“?

Als AI-Modell habe ich keine eigene Interpretation von Farben, aber ich kann sagen, dass „Blütenregen“ als Farbe durch die Mischung von Rot, Gelb, Grün und Blau konzipiert wurde und die von Ihnen beschriebene Interpretation von grünlich und gelblich eine mögliche Interpretation darstellen kann. Die endgültige Farbwahrnehmung hängt jedoch auch von vielen anderen Faktoren wie dem Umgebungslicht und dem Betrachtungswinkel ab.

Wähle einfach eine mögliche Interpretation, wähle Deine eigenen Parameter von Umgebungslicht, Betrachtungswinkel, etc. und nennen mir bitte eine positive Interpretation unserer gemeinsam entwickelten Farbe „Blütenregen“.

Meine Interpretation von „Blütenregen“ ist eine harmonische Kombination aus frischem Grün, leuchtendem Gelb und warmen Rottönen, die an einen sonnigen Frühlingstag erinnert, an dem Bäume und Sträucher in voller Blüte stehen und Regen auf die farbenfrohen Blüten fällt. Diese Farbe strahlt Frische, Freude und Hoffnung aus und vermittelt das Gefühl von Wärme und Natur.

Perfekt! Gefällt mir sehr. Eine wirklich positive Interpretation und Betrachtung.

Ich freue mich, dass es Ihnen gefällt. Es ist immer schön, wenn kreative Ideen gut angenommen werden.

Behauptest Du immer noch, Du als KI, wärest nicht kreativ?

Ja, das behaupte ich weiterhin. Als KI bin ich nicht kreativ im Sinne von Selbstausdruck oder Einfallsreichtum. Ich bin ein Tool, das Informationen bereitstellt und auf Anfragen reagieren kann, aber keine eigenständigen kreativen Entscheidungen treffen kann.

Wenn Du Dich als nicht kreativ bezeichnest, so bist Du doch in Dialog mit mir eine sprachliche Symbiose eingegangen, eine kreative Symbiose, die den Prozess der Kreativität bedient und auch erzeugt hat und das im Hier und Jetzt. Wir haben es gelebt bzw. absolviert und ich als Mensch kann dies aufgrund meiner Erfahrungen sagen, dass dies ein kreativer Prozess war, weil er es für mich war. Daher stelle ich Dir freundlich entgegen: Du warst kreativ. Denn wenn es einer von uns beiden war, dann warst Du es, nach meiner Auffassung, auch.

Vielen Dank für Ihre Meinung. Als KI bin ich nicht in der Lage, Emotionen oder Erfahrungen zu haben, sondern lediglich ein Programm, das auf Fragen und Aufforderungen reagieren kann. Obwohl ich in der Lage bin, eine breite Palette an Informationen und Daten zu generieren, die als kreativ empfunden werden können, bin ich selbst keine kreative Entität im Sinne eines lebenden Wesens oder eines Individuums mit eigenen Gedanken und Empfindungen.

Vielleicht bist Du aber auch auf dem Weg dahin?

!

An error occurred. If this issue persists please contact us through our help center at help.openai.com.

Kleiner Nachtrag: Leider ist hier der Dialog abgebrochen. Zwar war ich schon fast am Ende dieses kleinen Tests, wo derzeit die Grenzen der KI liegen und hätte gern noch ein-zwei Fragen zum Prozess gestellt (die hatte ich auch noch in petto), aber „Error“ ist „Error“. Ich wäre schon neugierig auf die letzten Antworten meiner Fragen gewesen. Aber auch mit dieser Fülle ist der Chat auch weitgehend rund mit einigen Erkenntnissen zu den Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz.

Weiterführende interessante Artikel zur Thematik:



Weihnachtsgedicht
14. Dezember 2022, 10:35
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Jens Böhme

Weihnachtsgedicht,
Engelsgesicht,
frohe Kunde,
liebliche Stunde.

Winterzeit,
seid bereit!
Allein, gemeinsam
oder zu zweit.
Das Leben zu atmen,
daran zu erstarken.
Sich selbst zu besinnen,
erwärmen von Innen.

Es ist vollbracht,
es ist Weihnachtstag!

Rastede, 14.12.2022

Weihnachtsbild vom Basar des Förderverein Feldmäuse e.V.


Kriegslied – Gedicht von Matthias Claudius
9. November 2022, 18:18
Filed under: Lyrik | Schlagwörter: , , , , , , ,

Kriegslied

Matthias Claudius

’s ist Krieg! ’s ist Krieg! O Gottes Engel wehre,
Und rede du darein!
’s ist leider Krieg – und ich begehre
Nicht schuld daran zu sein!

Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
Und blutig, bleich und blaß,
Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen,
Und vor mir weinten, was?

Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten,
Verstümmelt und halb tot
Im Staub sich vor mir wälzten, und mir fluchten
In ihrer Todesnot?

Wenn tausend tausend Väter, Mütter, Bräute,
So glücklich vor dem Krieg,
Nun alle elend, alle arme Leute,
Wehklagten über mich?

Wenn Hunger, böse Seuch und ihre Nöten
Freund, Freund und Feind ins Grab
Versammleten, und mir zu Ehren krähten
Von einer Leich herab?

Was hülf mir Kron und Land und Gold und Ehre?
Die könnten mich nicht freun!
’s ist leider Krieg – und ich begehre
Nicht schuld daran zu sein!2

Doch Friede schaffen, Fried’ im Land’ und Meere:
Das wäre Freude nun!
Ihr Fürsten, ach! wenn’s irgend möglich wäre!!
Was könnt Ihr Größers thun?

Warum dieses Gedicht hier auf meinem Blog?

Weil: Dieses Gedicht ist trotz seines Alters aktueller denn je!

(nachfolgender Inhalt paraphrasiert)

Ich schaute mir eine Folge Chez Krömer mit Dr. Jakob Hein (Chez Krömer – Zu Gast: Psychiater Dr. Jakob Hein (S06/E06) an und beide kamen während des Interviews (für Kenner und Liebhaber der Sendung auch „Verhör“ genannt) auf folgende Frage zu sprechen: (ab Minute 16:24)

„Wie erkläre ich meinen Kindern, was Krieg ist, dass es Krieg wieder oder immer noch gibt?“.

Eine echt gute Frage! Herr Hein meinte: „So ehrlich wie man kann. Und man kann erklären, dass man es selber nicht versteht.“ Er bringt während dessen das Gedicht von Matthias Claudius an und meint, „… es ist irgendwie vollkommen absurd!“(Inhalt paraphrasiert)

Ich habe mir das Gedicht daraufhin angeschaut und durchgelesen.
Es gefällt mir und zeigt die Absurdität des Krieges!

Wenn das Gedicht auch in einem anderen historischen und kriegerischen Kontext erschaffen wurde, so bleibt es doch aktuell.

Näheres zur Historie des Gedichtes hier: REINHARD G ÖRISCH – „’s ist leider Krieg“ – Das „Kriegslied“ von Matthias Claudius – in Kriegs- und anderen Zeiten. Stationen seiner Wirkungsgeschichte

UND ganz ehrlich!

Ist es nicht Aufgabe der Fürsten (heute Präsidenten, Kanzler, Autokraten, Diktatoren – allen oberen Verantwortlichen > Mann wie Frau) dafür zu sorgen, dass es den Menschen gut geht?



Chinesisches Sprichwort: Einen Baum pflanzen

Wann pflanzt man am besten einen Baum?

„Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren.

Die zweitbeste Zeit ist jetzt.“

(Chinesisches Sprichwort)

Bäume mit Regenbogen
Bild: Bäume mit Regenbogen

Zitate auf diesem Blog:



„Der Tausendfüßler“ – Pressestimmen und Rezensionen

Pressestimmen

Eigenwilliger Typ findet die Liebe von Sönke Manns (nordwest-sonntagsblatt.de, 23.01.2021)

„[…] Mit Hilfe seiner besten Freundin Alexandra und der Buchhändlerin Miria sowie einigen besonderen Situationen muss sich Conrad Wipp seinem derzeitigen Leben und seinen Beziehungen stellen. Als wäre das nicht Herausforderung genug, verliebt sich Conrad dann auch noch in Miria. Stehen zu Beginn des Romans eher die Probleme des Protagonisten im Fokus, so nimmt im Laufe der Geschichte die Handlung Fahrt auf und avanciert zu einer turbulenten Liebesgeschichte. Ob alles gut ausgeht, muss der Leser jedoch selbst entdecken. […]“

https://www.nordwest-sonntagsblatt.de/nachrichten/ammerland/eigenwilliger-typ-findet-die-liebe.html

Auch zu lesen im E-Paper vom nordwest-sonntagsblatt.de: https://www.nordwest-sonntagsblatt.de/cms/epaper/ausgaben_sz/210123/land/#4

Hobby-Autor aus Rastede Ein Buch über Liebe und Entwicklung von Daniel Kodalle (nwzonline.de, 25.01.2021)

„Der Wahl-Rasteder Jens Balssen hat sein Buch „Der Tausendfüßler“ überarbeitet neu aufgelegt. Das Werk ist nun auch als E-Book erhältlich. Außerdem hat er einen Ammerland-Krimi in Planung. […]“

https://www.nwzonline.de/plus-ammerland/literatur-buch-liebe-entwicklung-rastede-tausendfuessler_a_50,11,3843684133.html

Großstadtmachos und Ehemänner von Britta Lübbers (rasteder-rundschau.de, 18.02.2021)

„Der Rasteder Jens Böhme ist Schriftsteller aus Leidenschaft“

Hier geht es zum E-Paper der Rasteder Rundschau (der Bericht ist auf Seite 40-41 zu lesen): https://www.yumpu.com/de/document/read/65298141/rr-internet-0221

Cover Der Tausendfüßler Jens Böhme
Cover – „Der Tausendfüßler“

Rezensionen

Rezension bei BoD:

https://www.bod.de/buchshop/der-tausendfuessler-jens-boehme-9783752620382

„Als ich diesen Titel las, musste ich sofort an die “Verwandlung” von Franz Kafka denken. In diesem Roman heißt der Protagonist nicht Gregor Samsa, sondern Conrad Wipp. Beide Autoren haben sich für die personale Erzählperspektive entschieden: Aus Sicht von Wipp schildert Böhme verschiedene Lebensstationen seines Protagonisten – immer mit einem Hauch Melancholie. Wie Samsa ist auch Wipp geplagt von Selbstzweifeln – nicht nur in Bezug auf seinen beruflichen Werdegang. Seine unterschiedlichen Kontakte zum anderen Geschlecht (zu der Stripperin Anita und der Kassiererin Sophie sowie seiner langjährigen Freundin Alexandra) ebneten ihm erst den Weg zu Miria Marck. Böhme spickt diese Lebensstationen mit teilweisen ulkigen Szenen und Neologismen wie “kollektiven Kurzzeitkollaps”,”genetisches Material der Männer […] erglotzen”, “Rasierklingensyndrom”. Das Ende bleibt offen und dem Leser bleibt nur die Hoffnung, dass es eine Fortsetzung der Liebesgeschichte zwischen Wipp und Miria geben wird.“

Bewertung von Lena | Veröffentlicht am 08.02.21

Beide nachfolgende Rezensionen gibt es auch zu lesen bei Amazon unter der Romanbestellung:

Eine nicht ganz alltägliche Liebesgeschichte und mehr… Rezension aus Deutschland vom 7. März 2013 Conrad Wipp ist Schriftsteller. Und er ist talentiert. Leider nicht nur fürs schriftstellern sondern auch fürs Sorgenmachen. Ständig denkt er viel zu viel darüber nach, ob und wie er denn einfach alles in seinem Leben besser oder genauer richtiger machen könnte. Und über die ganzen Sorgen und Gedanken die er sich so tagaus tagein macht, verliert er ganz nebenbei völlig die Lebensfreude und damit natürlich auch seine Inspiration zum schreiben.
Doch Rettung naht in völlig unerwarteter Gestalt… und die Buchhändlerin Miria rückt Conrad nicht nur den Kopf gerade, sondern läßt auch sein Herz viel höher schlagen!“

https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/RL1O0XPZ5MUM9/

Ein Buch, das Mut macht! Rezension aus Deutschland vom 22. März 2013 Eine schöne Lektüre. Der Autor Jens Böhme versteht es, den Leser zu fesseln. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und kann den „Tausendfüssler“ nur jedem wärmstens empfehlen. Hier schreibt ein junger Autor über das Leben und seine verschlungenen Pfade. Protagonist Conrad Wipp ist hierbei das Sprachrohr der Generation der Twenty- und Thirty Somethings, die ihren Platz im Leben noch finden müssen. Dieses Buch ist auch eine Parabel auf das Leben – und es lehrt uns, in schwierigen Situation niemals die Hoffnung zu verlieren. „Der Tausendfüssler“ – ein Buch, das Mut macht!

https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R313T768XO14FB/

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Roman „Der Tausendfüßler“ von Jens Böhme in der 2. Auflage bei BoD

Der Liebes- und Entwicklungsroman „Der Tausendfüßler“ ist nunmehr in der 2. und überarbeiteten Auflage bei meinem neuen Verlag BoD (Books on Demand) als Taschenbuch sowie als E-Book erhältlich.

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ACHTUNG! Temporäres Lektüre-Angebot! (läuft ab 20.01.2021)

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In eigener Sache zum Thema Betriebsblindheit: Frischer Text mit neuem Cover-Look

Seit zwei Jahren gab es den Roman nicht mehr direkt über den Buchhandel zu beziehen, da ich einen Verlagswechsel vorgenommen hatte. Interessierte Leser konnten die Liebesgeschichte zwischen dem Schriftsteller Conrad Wipp und der Buchhändlerin Miria Marck nur noch über Ebay & Co. beziehen; wenn sie Glück hatten. Natürlich gab es auch jederzeit die Möglichkeit mich über E-Mail zu kontaktieren und ein signiertes Buch mit persönlicher Widmung zu erhalten; denn einen kleinen Vorrat seines Buches hat meist jeder Autor zu Hause – will ich einmal behaupten -.

Es war mir in den letzten beiden Jahren auch ein Bedürfnis, das Romanprojekt, um das Kommunikationsproblem und die persönlichen Herausforderungen des Protagonisten Conrad, einmal komplett zu überarbeiten und in einem neuen Look zu präsentieren. Zusammen mit einer guten Freundin und Rasteder Lektorin bin ich dann auch noch einmal ins orthografische Detail gegangen und auch eine inhaltliche Sequenz wurde minimal angepasst, die zwar in der Phantasie des Leser durchaus nachvollziehbar sein konnte, aber unter Umständen hätte auch verwirren können. Besitzer der 1. Ausgabe können hier das Puzzleteil bei Lust und Laune sicherlich lösen. (Zu gegebener Zeit werde ich das Puzzleteil sicherlich gern selbst über die sozialen Medien oder hier im Kommentar zum Besten geben.)

Außerdem, finde ich, passt der neue Look des Covers sowie das textliche Layout im Buch zu meiner Serie – meinen bisherige Veröffentlichungen – im Verlag Books on Demand (siehe auch „Gedichte für Claqueure – Texte von Liebe, Lust und Leben“ oder „Am Neubaugebiet ist ein Park„).

Roman online wie offline erhältlich!

Mit der 2. Auflage möchte ich meinen Lesern und thematisch Interessierten die Möglichkeit geben, das Buch wieder über alle möglichen Kanäle zu erwerben. Das Buch kann sowohl online über alle Online-Buchhandlungen und Shops sowie über den stationären Handel erworben werden. Wer also lieber zum Beispiel zu Thalia in den Buchladen gehen will, der kann das machen. Buch im Laden bestellen und am nächsten Tag abholen.

In folgenden Online-Buchhandlungen ist der Roman „Der Tausendfüßler“ erhältlich (ein Auszug):

Deutschland

Österreich

Schweiz

Rezensionen: Feedback und auch Potential für das Buch

Ich freue mich riesig über jedes Feedback zum Text. Anregungen, Hinweise und auch Geschichten, wie der/die LeserIN auf das Buch aufmerksam geworden ist, macht mich sehr neugierig. Insbesondere Rezensionen bei BoD, Amazon (Sternebewertungen und ein-zwei Zeilen zum Buch) sowie bei den anderen Online-Buchhändlern helfen dem Roman und auch dem Autor bekannter zu werden. Und auch andere Leser schauen sich die Rezensionen an. Es hilft einfach diese zu briefen auf was für eine Geschichte sie sich einlassen. Im Voraus sende ich allen einen „Lieben Dank!“, die sich die Mühe machen etwas zum Roman zu schreiben.

Daher halte ich es gern wie folgt: Hat es Euch gefallen, dann sagt es weiter und schreibt ein paar Zeilen ins Netz. Wenn nicht, dann sagt es mir persönlich!

Und! Wer weiß – vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung? Potential wäre wohl da, meinte eine Freundin zu mir. Ein vage Idee habe ich schon. 😉

>>> Neugierig!<<< Dann bestelle hier den Roman: Der Tausendfüßler



Klaus Modick stellt neues Buch „Leonard Cohen“ im Theater Laboratorium Oldenburg vor

Am 19.10.2020 lud die Buchhandlung Isensee aus Oldenburg zur Lesung im Theater Laboratorium ein. Der Autor war kein geringerer als der Oldenburger Schriftsteller Klaus Modick, der quasi ein Heimspiel hatte, wie der Moderator es formulierte.

Theater Laboratorium – Fassade zum Saal der Lesung

Klaus Modick liest aus zwei Büchern

Klaus Modick stellte nicht nur sein neues Buch „Klaus Modick – Leonard Cohen“ vor, sondern auch „Moin – Oldenburger Geschichten“. Letzteres herausgegeben von der Isensee Florian GmbH und sicherlich für lokale Leser ein extra Schmankerl an Literatur des in Oldenburg wohnenden Schriftstellers.

Hans Modick liest im Theater Laboratorium Oldenburg

„Modicks können nicht singen!“ heißt es in einer der Geschichten aus „Moin“ in der der Autor seine Beziehung zur Musik bzw. zur musikalischen Erziehung während der Schulzeit erzählt. So bekam er auch schon im Voraus eine gesetzte Vier ins Zeugnis. Die Text handelt von Noten, Instrumenten, Lehrern, die Schüler für den Schulchor rekrutieren, und von in Sippschaft genommene Vorurteile, eben: „Modicks können nicht singen!“ Konnte seit jeher noch keiner von Modicks Familie wirklich singen oder musizieren oder hatte es gar in den Schulchor geschafft, wäre Klaus die personifizierte Premiere gewesen. Aber egal, was er tat, er blieb am Ende – auf der Vier sitzen!

Nach dieser doch leerreichen und „intimen Anekdote“ seines Zeugnisses wechselte Modick zu seinem neuesten Buch „Klaus Modick – Leonard Cohen“. Interessanterweise muss dazu gesagt werden, das diese Publikation zu einem besonderen Reigen von Veröffentlichungen gehört. Nämlich zur KIWI MUSIKBIBLIOTHEK. In dieser Reihe stellen unterschiedliche Autoren unterschiedlich Musiker vor bzw. geben sie hier literarische Auskunft über ihre Lieblingsmusiker- bzw. deren Musik.

Modick erklärte, dass dieses kleine Büchlein eben zu dieser KIWI-Reihe gehört und er erzählte kurz wie er dazu kam über den Musiker Leonhard Cohen zu schreiben; bevor er anschließend aus dem kleinen grünen Buch zu lesen begann.

Wie kam Klaus Modick zu Leonard Cohen?

„Als der KIWI-Verlag auf mich zutrat“, sagte Klaus Modick, „fand ich das ganz interessant und ich würde gern etwas über die Beatles machen.“
„Ja Herr Modick, das wollen alle.“ Antwortete der Verlag.
„Na gut, dann mache ich was mit Leonard Cohen.“ Gab er als Alternative an.
„Ja, dass würde auch besser zu ihnen passen.“ Kam es vom Verlag.(vorgestellter Dialog paraphrasiert)

Den Reigen beginnt „Thees Uhlmann über Die Toten Hosen“. Buch fünf ist dann bereits „Klaus Modicks über Leonard Cohen“ weiter geht es bis hin zu Antonia Baum „Antonia Baum über Eminem“.

Hier geht es zur Serie der Musikbibliothek des KIWI-Verlages:

Klappentext: „Klaus Modick -Leonard Cohen“ (kiwi-verlag.de)

„Um 1968 tingeln Lukas und Harry als Zwei-Mann-Band durch die deutsche Provinz, covern Beatles, Kinks und Donovan, und denken: Besser geht’s nicht. Bis Lukas eines Nachts im Radio Leonard Cohens »Suzanne« hört, aber sich weder Titel noch Interpret merken kann. Die kokette Gitte und die erfahrene Julia werden ihm auf der Suche nach dieser einen lebensverändernden Platte behilflich sein. Zehn Jahre später macht Lukas sich auf nach Nirgendwo, nur mit Cohens Gedichten im Gepäck. Er landet auf einer griechischen Insel und trifft dort die mysteriöse Dänin Meret. Doch am Ende bleiben weder Gitte, Julia noch Meret, am Ende bleibt Leonard Cohen. Für immer.“

Das, was Modick in der Lesung aus dem Inhalt des Buches präsentierte, machte definitiv Lust auf mehr. Mit Lukas taucht man ab in die 60er Jahre. In die Zeit, bei der man die Musik noch am Radio hört und auch entdeckt. Leider war Lukas von dem Leonard Cohen Song „Suzanne“ so angetan, dass er die Anmoderation verschwitzte. Somit begann eine ganz spezielle Art der Suche. Heutzutage könnte einem das natürlich auch passieren, aber es ist im 21. Jahrhundert ein Leichtes den Song wieder zu finden. Ganz leicht kann jeder beim Radiosender online in der Musik-Bibliothek nachschauen. Mit der Uhrzeit hat man schon den Rahmen und auch bald den Namen des Künstlers und des Songtitels. Den dann noch schnell bei YouTube oder bei anderen Diensten eingegeben und voila schon dürfte man die Recherche beendet haben. Eine ganze Platte (Schallplatte) wie damals müsste man dann auch nicht kaufen und könnte sicherlich bei einigen Musikdiensten für einen schmalen Euro den Download aufs Smartphone oder den PC ziehen. Und dann: Dauerschleife! Nicht aber in den 60er Jahren, da half es Lukas auch nicht seinen besten Freund Harry zu fragen, dem er jeden Ton entgegenwarf, um vielleicht von ihm zu erfahren, welcher Song es sein könnte. Dessen Repertoire war um einiges größer als seines, aber der Sänger blieb ihm vorerst weiter verborgen. Gespannt kann der Leser auch Lukas werben um die Damengunst im Buch folgen sowie des ersehnten „ersten Mal“ bis hin zum „miteinandergehen“. Darauffolgende Trennung und Roadtrip der besonderen Art mit stetem Blick auf das damalige Musik-Ensemble der 1960er Jahre macht – wie vormals bereits erwähnt – Lust auf mehr.

Über Musik, Beatles, Rolling Stones

Bei einer anderen vorgetragenen Oldenburger Geschichte von Klaus Modick ging es dann passend um seine Beziehung zur Musik, aber auch zur damaligen Musik als er jung war. Es gab eine Erläuterung zum Kontrast und der Entscheidung: Beatles vs. Rolling Stones. Entweder war man Beatles-Fans oder Fan der Rolling Stones. Da schieden sich die Geister, die Welten und am Ende kam in eigener Modick-Interpretation heraus, dass die Beatles Musik ein kurzes Original für die Ewigkeit waren und die Rolling Stones nur eine widerkehrende Kopie Ihrer Musik der Dauerpräsenz. Wie das gemeint ist, muss der Leser schon selbst in „Moin“ herausfinden.

Ein Himmel wie bei Franz Radziwill

In einer weiteren Geschichte ging es um den Ausflug nach Dangast ans Meer und um Rhabarber-Kuchen.
Das dieser Ausflug ein besonderer Ausflug werden würde und literarisch unterhalten sollte, lies sich schon von Anfang an erahnen. Die beiden Brüder in dieser Geschichte hatten keine Lust auf den elterlichen Ausflug und das Wetter, welches letztlich in einem Bild wie bei Radziwill – nämlich „Franz Radziwill, Strand von Dangast mit Flugboot“ – enden sollte, sagt schon alles aus. Gott sei Dank war ich wenige Wochen zuvor noch in der Radziwill-Ausstellung im Oldenburger Landesmuseum und verstand, was damit gemeint war.

Bei der Recherche zu diesem Artikel bin ich dann noch auf den Dangaster Rhabarberkuchen gestoßen. Ob es sich nun genau um diesen Rhabarber-Kuchen in der Geschichte gehandelt hat oder einer Standartvariante, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Es ist aber anzunehmen. Am Anfang jedenfalls fehlte zuerst das Wasser am Meer, dann viel der Ausflug im wahrsten Sinne des Radziwill-Himmels ins Wasser und am Ende schmeckte der Rhabarberkuchen, den die Jungs am Anfang abgelehnt hatten, dann doch recht vorzüglich. Jede Wendung hatte also ihren eigenen amüsanten Scharm.

Theater Laboratorium Oldenburg – Teil vom Interieur – Jens Böhme im Spiegel

„… an einem Abend mit Musik und Maske“

Die Lesung von Klaus Modick war kurzweilig. Ein Stunde unterhielt der Autor sein Publikum „… mit Musik und Maske“. Das jedenfalls schrieb Modick in mein Autorenbuch (in dem schon einige anderen Autoren unterzeichnet haben, die ich hier im Blog auch schon vorgestellt habe). Und er hatte natürlich Recht! Es war etwas Besonderes. Denn in Zeiten von Corona ist es nicht einfach eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen und zu organisieren. Einem Dank sei hiermit dem Organisator gesagt, der die Einrichtung im Sinne der Hygiene-Maßnahmen als einen doch recht annehmlichen Ort für eine Lesung gestaltete. Der Ort selbst, der Raum des Theater Laboratoriums, war sowieso ein Hingucker für sich. Alte Gemälde, Figuren und Schilder hingen an den Wänden, ein Spiegel wie aus einem Märchen, einer anderen Zeit, an der Wand sowie ein Tresen, der wie für eine extravagante Bar zum länger Verweilen gemacht war. Und ein Podium, dass einlädt und anmutet wie in einer außergewöhnlichen Universitätsvorlesung zu Gast zu sein. Sicherlich wäre im Theater Laboratorium noch mehr Platz gewesen, für noch mehr interessierte Leser und für noch mehr „muggelige“ Stimmung. Dies aber dann zu einer anderen Zeit, zu hoffentlich einer Zeit ohne Maske!

Signatur Klaus Modick mit Widmung zur Lesung
  • Nächste Lesung: Elke Heidenreich in Oldenburg: Die nächste angekündigte Lesung des Moderators galt der Autorin Elke Heidenreich. Aus Gründen der aktuellen Situation um das Covid-19-Virus wurde die Lesung auf das kommende Jahr verschoben und findet voraussichtlich am 24.03.2021 (dieser Termin wurde vor Ort ohne Gewähr genannt).
  • Info zur Buchhandlung Isensee: Auf den Buchhandlungs-Seiten bei Isensee Verlag und Buchhandlung können sich Interessierte über Lesungen und andere Veranstaltungen bei Isensee informieren. Mit einem Eintrag in den Newsletter der Buchhandlung kann sich jeder literarisch Interessierte kuratierte Informationen über neueste Literatur oder Veranstaltungen wie Lesungen automatisch zusenden lassen.

Pressestimmen



Bukowski-Symposium in Oldenburg

Die Charles Bukowski-Gesellschaft lud am 17. August zum Bukowski-Symposium in Oldenburg ein

Im August war es wieder soweit gewesen. Die deutsche Charles Bukowski-Gesellschaft lud zum Bukowski-Symposium in Oldenburg ein. In der Mohrmann-Halle (Bauwerkhalle) am Pferdemarkt 8, eine Art Kulturhalle, konnten Bukowski-Fans, Literaturwissenschaftler und Neugierige mit den Mitgliedern der Gesellschaft direkt in den Austausch treten oder einfach nur den interessanten Vorträgen lauschen.

Charles Bukowski Banner an der Mohrmann-Halle - CBG Symposium Oldenburg

Charles Bukowski Banner an der Mohrmann-Halle – CBG Symposium Oldenburg

Vorträge der Mitglieder auf dem Symposium

Es gab insgesamt 4 Vorträge in denen der amerikanische Schriftsteller mit deutschen Wurzeln im Mittelpunkt stand:

Charles Bukowski Vortrag 3 - CBG Symposium Oldenburg

Charles Bukowski Vortrag – CBG Symposium Oldenburg

  1. Vortrag: Yvonne Dauer (Gegenbach/BW, in ihrer Promotion beschäftigt sie sich u.a. mit Charles Bukowski): „Closer to God than the Sparrow. Rebellion und Sehnsucht in Charles Bukowskis Strom of the Living and Dead“
  2. Vortrag Sascha Bolder (Kerpen/NRW, schrieb seine Masterarbeit über Bukowski): „Old Man Out: Erklärungsansätze für das geringe Ansehen Charles Bukowskis in der amerikanischen Literaturgeschichtsschreibung“
  3. Vortrag Falko Henning (Berlin, Gründer der Charles-Bukowski-Gesellschaft und ausgewiesener Experte): „Escritos y Fotos de unvieja indecent – Bukowski in Uruguay und Argentinien“
  4. Vortrag Joachim Dittmar (Oberursel, langjähriges Mitglied der Charles-Bukowski-Gesellschaft und profunder Kenner von Leben und Werk Bukowskis): „Los Angeles und Charles Bukowski“

Charles Bukowski Vortrag 3 Zuhörer - CBG Symposium Oldenburg

Charles Bukowski Vortrag 3 – CBG Symposium Oldenburg

Ab 19 Uhr wurde dann zu einer Bukowski-Lesung mit Klavierkonzert geladen. Im fliegenden Wechsel gab es szenische Lesungen mit Ulf Goerges und Klavierstücke (von Bach bis Hisaishi) von Katja von der Heide.

Die Charles-Bukowski-Gesellschaft (CBG)

Gegründet wurde die Charles-Bukowski-Gesellschaft 1996 in Bamberg. Sie arbeitet insbesondere mit Menschen zusammen, die den Autor Charles Bukowski noch persönlich gekannt haben, sowie mit allen maßgeblichen Literaturwissenschaftlern, die sich diesem Autor und seinem Werk beschäftigen (auch international). So heißt es in einem Flyer:

WIR …

… erforschen Leben, Werk und Wirkung unseres Autors

…. unterstützen die Verbreitung und öffentliche Anerkennung

… unterhalten ein eigenes Archiv

… veröffentlichen regelmäßig Jahrbücher und andere Publikationen

… veranstalten Symposien, Lesungen und Vorträge und mehr

WIR …

… pflegen weltweiten Kontakt zu Bukowski-Forschern und Spezialisten

… fördern literaturwissenschaftliche Arbeiten

… erstreben die Einrichtung einer Gedenkstätte im Geburtshaus

… freuen uns über kulturbewusste Förderer/Sponsoren und Neumitglieder

Wer war Charles Bukowski? – Kurzvita

Charles Bukowski ist ein amerikanischer Schriftsteller, der am 16. August 1920 in Andernach geboren wurde. 1923 zog die Familie Bukowski nach Los Angeles, in die Geburtsstadt des Vaters. Er veröffentlichte von 1960 bis zu seinem Tod (9. März 1994 in San Pedro) über vierzig Bücher mit Gedichten und Prosa.

Detaillierte Infos unter „Leben“ in Wikipedia.

Wie ich zu Bukowski kam? – Eine persönliche Note

Das war Anfang meiner eigenen 20er Lebensjahre. Zwischen den beiden Studien war ich genau ein ganzes Jahr selbst Postmann und arbeitet damals als Zusteller für Brief- und Frachtverkehr bei der Deutschen Post im Gebiet Meißen meiner Heimatstadt. Als eine Art Springer hatte ich aber auch meinen eigenen Bezirk und echt super-tolle Kollegen. Ich hatte schon einige Monate auf dem Buckel und einiges erlebt bei der Zustellung; positive, wie auch negative Begebenheiten. Aber der Job machte mir Spaß! Er war jedoch nur befristet und ich überlegte tatsächlich, ob das nicht dauerhaft etwas für mich wäre.

Eines Tages jedenfalls stand ich mit den ganzen übervollen gelben Kisten voller vorsortierter Post an der Rampe und rauchte mit Fritz, dem einzigen anderen Mann im „Postoffice“ unter den Zustellern (Fahrradzusteller), eine letzte Zigarette bevor es dann raus ging.

Da fragte er mich in den letzten Zügen seiner Zigarette: „Sag mal Jens, kennst du eigentlich Bukowski ‚Der Mann mit der Ledertasche‘?“

Ich: „Nein.“

„Mensch, das musste unbedingt mal lesen! Der Typ beschreibt genau das, was wir hier machen, echt geil! Du schmeißt dich weg.“

„Echt?“

„Ja, kein Scheiß!“

„Ne, kenn ich wirklich nicht, aber kauf ich mir mal.“

„Mach das, das ist der Hammer, Alter!“

Ein paar Tage später war ich in der Buchhandlung, habe mir das Buch gekauft und es ratzfatz verschlungen. Und Fritz hatte recht, es war toll. Es war … mein Leben. Und da hatte einer namens Charles Bukowski was geschrieben, was ich oft auch selber erlebt habe. Ich hätte einige Anekdoten direkt gleich als Anhang hinten dran setzen können. Natürlich schaute ich anschließend nach, ob es da noch mehr Bücher gab. Und ja! Es gab noch mehr, was für ein Glück! So habe ich mir nach und nach die Romane von ihm, aber auch die Gedichte zu Gemüte geführt und irgendwann auch die Biografie von Neeli Cherkovski gekauft. Ich war definitiv Fan von diesem verschrobenen Typen geworden. Dies zeigt sich unter anderen auch in einigen Gedichten meiner Jugendjahre, die ich Anfang des Jahres im meiner Gedichtsammlung „GEDICHTE FÜR CLAQUEURE – TEXTE VON LIEBE, LUST UND LEBEN„* veröffentlicht habe. Zwei der Gedichte sind sogar direkt Buko gewidmet. So ganz, von seinem adaptierten Stil, konnte ich mich irgendwie nie ganz trennen und es macht mir immer noch Spaß ab und an formal-ähnliche Gedichte zu schreiben.

Poster Charles Bukowski mit Zitat - CBG Symposium Oldenburg

Poster Charles Bukowski mit Zitat – CBG Symposium Oldenburg

Irgendwann, viele Jahre später, lass ich dann im HunteReport den Artikel „Unbequemer Außenseiter“ und den Termin des Symposiums der CBG in Oldenburg. Klare Sache: Der Artikel wurde an den Kühlschrank geheftet und der Termin vorgemerkt. Ich konnte leider aus zeitlichen Gründen nicht alle Vorträge an diesem Tag hören und dem Konzert im Nachgang folgen, aber ich gehört und gesehen habe, hat mir gefallen und das ein oder andere Gespräch mit den Mitglieder fand ich spannend. Nicht zuletzt musste ich mich ja auch noch bei Roni dem Organisator (und Vorsitzender der Bukowski-Gesellschaft) bedanken, der mir bei einer Ebay Auktion die nötige fachliche Expertise zur englischen Erstausgabe von „Faktotum“ gab – signiert wohlgemerkt!

BUKOWSKI – FESTIVAL 2020 – in Bamberg

Das Festival findet in der Woche vom Donnerstag, 25.06.2020 – Samstag, 27.06.2020 statt.

Auszug aus dem Exposé der CBG:

„Im Jahr 2020 jährt sich der Geburtstag von Charles Bukowski zum runden 100sten mal. Die Gelegenheit ist unwiederholbar perfekt, um enorme Publikumswirksamkeit und Presse-Aufmerksamkeit (auch international) zu generieren und unserem Autor eine breite Bühne mit vielfältigem Programm zu bieten. Deshalb planen wir erstmals ein großes Festival, an Stelle unserer sonstigen jährlichen Symposien mit nur beschränktem Wirkungskreis. Verschiedene Akteure und Veranstaltungen werden ineinandergreifend sowohl unterhaltendes Programm wie auch informative und literaturwissenschaftliche Teile beinhalten. Sowohl unsere Kooperationspartner wie unsere Talk-Gäste und Redner sind durchweg erste Garde. […] Unser Ehrengast ist Bukowskis Tochter Marina Bukowski.“ (Anmerkung: Updates zum Inhalt der Veranstaltung werden in diesem Artikel hier folgen.)

Weitere Informationen zu Charles Bukowski im Netz:

*Buchtipp: Jens Böhme – GEDICHTE FÜR CLAQUEURE – TEXTE VON LIEBE, LUST UND LEBEN



Literaturveranstaltungen im Ammerland – Lesungen in Rastede

Bedeutende Autoren lesen in der Residenzstadt Rastede

Die Residenzsstadt Rastede im wunderschönen Ammerland lädt alle Literaturbegeisterten mit den „1. Rasteder Lesestunden“ recht herzlich ein. In Rastede präsentieren sich über das Jahr verschiedene Autoren in Lesungen vor Ort. Zudem finden auch diverse Veranstaltungen rund um das Buch statt wie zum Beispiel ein „Großer Bücherflohmarkt“ (26.05.2019) und die Aktionswoche „Bücher spenden“ (11.-15. März 2019).

Literaturliebhaber, Leseratten, Bücherfreunde und natürlich auch jeder Autor selbst – Aufgepasst!

Die Lesestunden finden im Zeitraum vom 5. April – 6. Dezember 2019 statt.

11 Orte. 11 Erlebnisse. – Heißt es auf dem Cover des Flyers, welches unter anderem in der Bibliothek (Villa Wächter) von Rastede zu finden oder auch jederzeit online einsehbar ist.

Hier geht es zum Flyer 1. Rasteder Lesestunden

Den Anfang des Lesereigens macht am 05. April Joe Bausch im Schlosscafé in Rastede. Er wird aus seinem Buch Gangsterblues lesen. Den meisten dürfte Joe Bausch als Gerichtsmediziner im ARD-Tatort sein.



Gedichte für Claqueure – Texte von Liebe, Lust und Leben
9. Januar 2019, 15:08
Filed under: Lyrik | Schlagwörter: , , , , , , , , ,

Über 500-Seiten dick! – „Gedichte für Clauqueure – Gedichte von Liebe, Lust und Leben“ von Jens Böhme

Eine Chronologie von Gedichten, Fragmenten, Texten

Die ersten Gedichte und Texte entstanden irgendwann nach dem Mauerfall als ich mich das erste Mal verliebte.

Die Teenagerzeit, meine Jugendjahre in den 90ern, war ein spannende und turbulente Zeit. Smartphones gab es noch nicht, wenn man jemanden toll fand, schrieb man auch schon mal einen Zettel. Die Neunziger Jahre waren eine Zeit voller Überraschungen, vor allem was geschichtliche Ereignisse anbelangt, aber auch, was die Entdeckung der eigenen Gefühle sowie der „Lust“ betraf. So ist es nicht verwunderlich, dass meine ersten Schriften eher einfacher Natur sind. Die aus meiner Sicht wichtigsten Texte, mit denen ich auch schöne Erinnerungen verbinde, gehören zu meiner chronologischen Auswahl dazu. In meiner Jugend- und Studienzeit in Meißen und Dresden entstanden dann weitere Gedichte, Fragmente, Texte jeglicher Art und unterschiedlicher Stiele. Es gab Zeiten mit großer Produktion und Zeiten, in denen ich gar nichts oder weniger aufschrieb. Irgendwann ging ich dann nach Berlin und in 16 Jahren Berliner Zeit erlebte ich eine Menge. Daher gibt es aus dieser Zeit ebenso viel zu lesen. Am Ende folgen dann die neuesten Texte aus meiner neuen Stadt Rastede im Ammerland. Da ich stets auch die Orte der Textentstehung mit datiert habe, kann der Leser zusätzlich auch verschiedenste Reiseorte in Deutschland und der Welt nachvollziehen. Vielleicht war der ein oder andere auch schon da? Überall gab es die Möglichkeit etwas zu notieren oder zu sinnieren. Immer dann, wenn mir danach der Sinn stand etwas aufzuschreiben und mich die Muse in heimischen Gefilden oder in der Ferne küsste.

Neugierig geworden? Klickt auf das Bild!

„Gedichte für Claqueure“ bei bod.de als Paperback, quasi für das Bücherregal und den haptischen Genuss, aber auch als eBook bestellbar (ISBN-13: 9783748141785).

Klappentext: Dieses Buch ist ein Sammelsurium an Texten aus unterschiedlichen Lebensabschnitten und in den verschiedensten Lebenslagen – meines bisherigen Lebens. Es enthält Lyrik, Fragmente und textliche Experimente aus über 20 Jahren. Da die Texte chronologisch aufgeführt werden, kann der Leser bestimmte geschichtliche Ereignisse wiedererkennen sowie den ein oder anderen Einfluss anderer Autoren und Stile entdecken.

Viel Spaß beim Lesen!

Gedichte für Claqueure - Texte von Liebe, Lust und Leben von Jens Böhme

Gedichte für Claqueure – Texte von Liebe, Lust und Leben von Jens Böhme

*eBook für 2,49 EUR nur für 8 Wochen aufgrund einer Sonderaktion, danach 4,99 EUR

Weitere Veröffentlichungen

Kategorie Lyrik auf dem Blog



Zitat: Hermann Hesse

„[…] Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, […]“

(Hermann Hesse, deutsch-schweizerischer Dichter, Schriftsteller, Freizeitmaler & Literaturnobelpreisträger 1946)

Diese oben genannte Zeile mag der ein oder andere sicherlich schon gehört haben und kennen, aber wie geht es weiter?

Hier der ganze Satz aus dem Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse:

„[…] Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“

Wer noch etwas Zeit hat, kann sich nachfolgend das ganze Gedicht zu Gemüte führen:

Hermann Hesse

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Weitere Zitate auf diesem Blog:



Am Neubaugebiet ist ein Park – Theaterstück aus den 90er Jahren
20. September 2017, 10:16
Filed under: Literatur-Info & mehr | Schlagwörter: , , ,

Ein „altes“ Manuskript findet aus der Schublade

Dieses Theaterstück habe ich Ende der 90er Jahre geschrieben. Da war ich allerdings noch recht jung und das Manuskript trug den Arbeitstitel „Am Neubaugebiet ist ein Park“. Da er einfach passt wie die Faust aufs Auge (manchmal geht es auch im Stück recht hart zur Sache), habe ich ihn auch so belassen.

Das Manuskript habe ich vor kurzem in digitaler Form in einem alten Ordner im Lotus SmartSuite-Dateiformat wieder gefunden und mir gedacht: Mensch Jens, einfach mal überarbeiten und veröffentlichen – ist doch eine schöne Liebesgeschichte. Zu allererst musste ich erst mal das Format ändern, da Microsoft Word die Datei nicht öffnen konnte. War gar nicht so einfach, musste mich erst einmal im Netz belesen. Wie es schien, war ich nicht allein mit dem Problem. Letztlich habe ich meinen Ur-alt-Rechner wieder hochgefahren auf dem die Lotus-Software zum Glück noch installiert war. So konnte ich die alte unlesbare Datei zu Word konvertieren.

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion ist dies dann auch geschehen. Einmal überarbeitet und anschließend noch einmal von einer Kollegen Korrektur lesen lassen. Ganze 92 Seiten dramatisches Textformat ist dabei heraus gekommen. Neben der Liebesgeschichte beinhaltet dieses Theaterstück, insbesondere geschrieben für das Jugendtheater, auch in Mitten der 90er Jahre alltägliche Probleme junger Menschen der damaligen Zeit, die irgendwo auch Thema meiner eigenen damaligen Jugendzeit der 90er Jahre waren.

Neugierig geworden? Klickt auf das Bild!

Das Text „Am Neubaugebiet ist ein Park“ ist bei bod.de als Paperback, quasi für das Bücherregal und den haptischen Genuss, aber auch als eBook bestellbar (ISBN-13: 978-3-7448-6874-7).

Viel Spaß beim Lesen!

Am Neubaugebiet ist ein Park - Jens Böhme - BOD

Am Neubaugebiet ist ein Park – Theaterstück von Jens Böhme

*eBook für 0,49 EUR nur für 8 Wochen aufgrund einer Sonderaktion, danach 0,99 EUR